Am Anfang war das Boule-Virus…
Angefangen mit der Faszination für die Sportart Boule in Frankreich-Urlauben, infizierte das Boule-Virus einige TV01er nach Beendigung der aktiven Handballkarriere....dann ging`s zu Liga und Meisterschaften
Da sich Viren bekanntlich schnell verbreiten, stieg die Anzahl der Infizierten. Durch die zunehmenden Fähigkeiten wuchs das Interesse an der Wettkampfteilnahme. So traten wir im Jahr 2008 dem Boule- und Pétanqueverband NRW bei, um ein Jahr später den Ligaspielbetrieb aufzunehmen. In den folgenden 3 Jahren stieg die Mannschaft in die jeweils nächsthöhere Liga auf - von der Kreisliga über die Bezirksklasse und die Bezirksliga in die NRW-Regionalliga Nord, der zweithöchsten Liga in Nordrhein-Westfalen.Es wurde lange Zeit in Stallmanns Garten gespielt, bis wir 2016 dank des für uns guten Einsatzes der Bezirkspolitik und -verwaltung 4 wettkampfgerechte Boulebahnen + 2 Übungsbahnen direkt am Ententeich im Stadtgarten erhielten.
Stetig wuchs unsere Gruppe auf nunmehr über 30 aktive Frauen und Männer. Einige von ihnen nehmen als reine Freizeitsportler wöchentlich an den 3 Trainingsterminen teil. Etliche spielen bei Turnieren und Meisterschaften. Und mit Beginn der Spielzeit 2018 spielen 22 sogar in 3 Liga-Teams.
Mit zunehmender Erfahrung kamen in den zurückliegenden Jahren zudem auch zahlreiche Erfolge bei Turnieren und Landesmeisterschaften bis hin zu Teilnahmen und Erfolgen bei Deutschen Meisterschaften hinzu.
2022 mit vollem Spielprogramm
Mit Beginn der Bauarbeiten im Stadtgarten mussten wir unseren Spielbetrieb auf das Gelände der Zeche Holland verlegen, wo uns reichlich Spielflächen zur Verfügung stehen. Wahrscheinlich können wir ab Mai 2023 auf unseren neu hergerichteten Bahnen im Stadtgarten wieder spielen.
Im Liga-Betrieb verlief das Jahr für uns sehr gemischt: Die 1. Mannschaft musste nach unglücklich verlaufenen Spielen von der Bezirksliga in die Bezirksklasse absteigen. Erfreulicher war das Abschneiden der 2. Mannschaft, die in der Kreisliga den 4. Platz punktgleich mit dem Ligameister belegte. In der Hobby-Liga "BO-SPROCK-HAT-WAT " sind wir mit 2 Mannschaften angetreten. Team 2 verteidigte den Pokal erfolgreich und Team1 belegte am Ende den 5. Platz.
Sehr erfolgreich war das Team Doro und Thomas Stallmann bei Meisterschaften. Sie hatten sich zusammen mit einer externen Partnerin für die Meisterschaft der 55+ in Neuffen qualifiziert und sind dort im B-Turnier auf Platz 5 gelandet. Noch erfolgreicher war Doro mit Ramona Harupa und Christel Zimmermann (beide Marl-Lüdinghausen), die beim Damen-Triplette NRW-Meisterinnen wurden und bei der DM in Nordhorn den 5. Platz im A-Turnier belegten.
Als vollen Erfolg können wir sicherlich unsere 7. Vereinsmeisterschaft am 16. Juni (Meister/in: Bärbel Junker, Torsten Krämer und Jürgen Hilker, Vize: Ulla Zabel, Astrid und Wolfgang Hoenig) und unser 1. Herbstturnier um den Förderturm-Wanderpreis am 23. Oktober. Pokalsieger wurde Holger Bitkowski – auf dem Foto vor dem Banner eingerahmt von Mathias Müller (2.) und Peter Hübel (3.).
2021 auch mit vielen Einschränkungen
Die Hoffnung auf ein halbwegs normales Spieljahr erfüllte sich wegen der anhaltenden Corona-Krise leider nicht. Erst nach der Sommerpause lief wieder der Spielbetrieb, wenn auch nur sehr eingeschränkt. So konnte im September/Oktober unser Team in der Regionalliga Nord zu 4 Spieltagen antreten. Leider reichte es aber bei 2 Siegen und 7 meistens sehr knappen Niederlagen nicht zum Klassenerhalt in der zweithöchsten NRW-Liga. Am 19. September fand dann die 6. Vereinsmeister-schaft im Stadtgarten statt. Diesmal hießen die Meister/innen Doro Stallmann, Mathias Müller und Wolfgang Hoenig. Vizemeister/innen wurden Bärbel Junker, Juliane Diekmann und Michael Uhlig.
2020 ohne Wettbewerbssport
Die Corona-Pandemie schränkte im ganzen Jahr nicht nur den Trainingsbetrieb im Stadtgarten ein, sondern führte auch zur Absage aller Liga- und Meisterschaftsspiele sowie sonstiger Turniere. Mit Mühe und Not durften wir wenigstens am 3. Oktober unsere Vereinsmeisterschaft durchführen. Dabei wurden Bärbel Junker, Astrid Hoenig und Thomas Stallmann Meister/innen.Heinrich Bergmann, Karl Eck und Wolfgang Hoenig wurden Vizemeister.
2019 – durchwachsene Boule-Saison
Nach dem Glanzjahr 2018 verlief die Saison 2019 eher durchwachsen: Team 1 musste nach dem Aufstieg direkt wieder den Abstieg aus der NRW-Liga einstecken. Der Grund: Etliche Spieler standen aus unterschiedlichen Gründen ausgerechnet an den Liga-Spieltagen nicht zur Verfügung. Team 2 hat sich als Aufsteiger in die Bezirksliga mit einem Mittelplatz ganz gut geschlagen, während Team 3 in der Kreisliga bei jeweils knappen Niederlagen ohne Sieg blieb. Erfreulich dagegen, dass das neue Hobby-Team in der erstmals aktiven Hobby-Liga „SPROCK-HAT-WAT“ gegen 5 Mannschaften aus Sprockhövel und Hattingen ohne Niederlage den Wanderpokal gewann.
Zahlreiche gute Platzierungen gab es auch bei diversen Turnieren und Meisterschaften. Allein 7 Spieler/innen konnten nach entsprechenden Qualifikationen an deutschen Meisterschaften teilnehmen. Positiv auch die Bilanz im NRW-Cup, bei dem man erst im Viertelfinale gegen den späteren Cup-Sieger ausschied und damit unter 73 Mannschaften einen sehr guten 5. Platz belegte. Bei der 4. Vereinsmeisterschaft schlugen Bärbel Junker, Monika Nottebaum und Jürgen Mügge im Finale Mathias Müller, Thomas Stallmann und Wolfgang Hoenig ganz knapp. Im Breitensport gab es wieder gut besuchte Angebote bei „Fit im Park“, „Stadtgartenfest“ und „Bewegt Älter werden“.
2018 war das bisher erfolgreichste Jahr der Boule-Abteilung im Leistungssport und mit starken Aktivitäten im Breitensport
Nur gut 25 Aktive zählte die Boule-Abteilung des TV Wattenscheid 01. Aber mit diesem kleinen Team verbuchten sie erfreuliche Erfolge in 2018. So konnte sich das Trio Bernd Motte, Jürgen Mügge und Berthold Ulrich mit einem 4. Platz bei der NRW- Meisterschaft für die DM in Berlin qualifizieren.Zwei TV-01-Boule-Teams erringen Liga-Meisterschaft
Ende September fanden in ganz NRW die letzten Boule-Liga-Spiele der Saison 2018 statt. Dabei landeten gleich 2 Teams der Boule-Abteilung von TV Wattenscheid 01 in ihren Klassen auf dem 1. Platz. Mit 8 Siegen bei nur einer Niederlage sicherte sich die Regionalliga-Mannschaft nicht nur die Meisterschaft, sondern auch den Aufstieg in die höchste NRW-Liga.Erst im Vorjahr war die 2. Mannschaft als Meister in die Bezirksklasse Ruhrgebiet aufgestiegen, in der sie in veränderter Formation auf Anhieb wieder Meister und damit Aufsteiger in die Bezirksliga Ruhrgebiet wurde. Das neugebildete 3. Team landete als Neuling und mit einem Altersdurchschnitt von 71,6 Jahren (!) in der Kreisliga auf einem befriedigenden Platz im Mittelfeld.